Untermann: "Zusätzliche Infrastrukturmittel des Bundes für B90n einsetzen"

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP Fraktion im Thüringer Landtag, Heinz Untermann, und der liberale Landtagsabgeordnete Marian Koppe setzen sich dafür ein, dass die Gelder für den Bau der Straße B90n im Jahr 2013 eingeplant werden. Die Bundesstraße B90n soll zwischen der A71 bei Trassdorf und Nahwinden im Ilm-Kreis zweistreifig neu gebaut werden. Auf einer Länge 13,8 km wird mit geplanten Baukosten 40 Millionen gerechnet.

Der Neubau steht im Zusammenhang mit der Erweiterung der Landstraße L1048 zwischen Rudolstadt und dem Anschlusspunkt südlich von Nahwinden. Dadurch soll eine leistungsfähige Verbindung zur Anbindung des Wirtschaftsraumes Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg an die Bundesautobahn geschaffen werden. Die Ortsdurchfahrten von Griesheim, Stadtilm, Marlishausen und Nahwinden werden vom Durchgangsverkehr entlastet und der Schwerlastverkehrsanteil reduziert. Es gibt für das Vorhaben einen gültigen Planfeststellungsbeschluss.

Der Straßenneubau wurde im Investitionsrahmenplan des Bundes 2011 die in die Kategorie "C Prioritäre Vorhaben" eingeordnet. Der Investitionsrahmenplan 2011 bis 2015 beinhaltet alle Infrastrukturprojekte nach verschiedenen Kategorien. "Für Vorhaben der Kategorie C bedeutet das in Abhängigkeit von den Finanzierungsmöglichkeiten, dass im Zeitraum des IPR mit dem Bau begonnen werden kann. Somit ist das Projekt schon weit oben angesiedelt, aber bislang eben nicht mit Finanzmitteln untersetzt", stellt Untermann fest.

Am ersten Novemberwochenende beschloss der Koalitionsausschuss von FDP, CDU und CSU in Berlin für das kommende Jahr 750 Millionen Euro zusätzlich in Infrastrukturmaßnahmen zu investieren. "Die Thüringer FDP-Fraktion wird sich bei der Bundesregierung stark machen, um von dem Geld in den nächsten Jahren etwas für die B90n abzubekommen", sagt Marian Koppe, Abgeordneter aus Saalfeld-Rudolstadt, zu.