Marian Koppe zieht Bilanz der Gesundheitstour

Zwei Jahre tourte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Marian Koppe durch den Freistaat. Er besuchte in 23 Kreisen und kreisfreien Städten über 60 Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und Apotheken und informierte sich vor Ort über den Zustand des Thüringer Gesundheitswesens. Die letzte Station der Gesundheitstour am 28 August war für Marian Koppe das St. Georg Klinikum in Eisenach. Am Vormittag besuchte der liberale Politiker das moderne Klinikum in der Wartburgstadt. Erfreut vernahm Koppe von Chefarzt Klaus Bickel, dass das Eisenacher Klinikum im vergangenem Jahr eine Auslastung von 85 Prozent hatte und damit an der Kapazitätsgrenze lag - trotz mittlerweile 480 Betten. Bei einer Führung durch das Klinikum konnte sich Koppe von der modernen Ausstattung des international anerkannten Klinikums überzeugen.

Eine Podiumsdiskussion mit Experten aus der Gesundheitsbranche im Eisenacher Krankenhaus beendete am Abend die die Gesundheitstour. Der liberale Gesundheitspolitiker wies darauf hin, dass er keine Politik nur aus dem Landtagsbüro in Erfurt mache wolle, sondern vielmehr versuche, sich vor Ort kundig zu machen und die gesundheitspolitischen Entscheidungsträger und Akteure in den Prozess einzubeziehen. Es diskutierten der stv. Vorsitzende des Verbandes Leitender Krankenhausärzte Thüringen, Dr. med. Frank Lange, der stv. Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung, Roul Rommeiß, der Geschäftsführer des St. Georg Klinikums, Rolf Weigel, der Vizepräsident des Landesapothekerverbandes Thüringen, Dr. Jörg Wittig, der Präsident der Landesärztekammer Thüringen. Dr. Matthias Wesser und der Geschäftsführer der Barmer GEK in Thüringen, Hermann Schmitt unter Moderation von Marian Koppe. Der vermehrte Notstand von Personal in den bestimmte weite Teile der Diskussion. Es fehlen Ärzte, Apotheker, Schwestern und Pfleger. Das von der FDP vorgelegte Drei-Säulen-Modell fand dabei positive Beachtung, bietet es doch Lösungsansätze zur Bewältigung der anstehenden Personalkrise. "Zuhören statt an den Realitäten vorbei zu agieren ist mein Motto. Und ich habe es bis jetzt nicht bereut", so Koppe. Kritik bekam Ministerin Taubert, die im Gesundheitsbereich planlos agierte. Koppe fasste Tauberts Wirken zusammen: "Es sind fünf verschenkte Jahre für die Thüringer Gesundheitspolitik."


29.08.2014 Landespresse Portal