Gesundheitspolitik

FDP-Politiker Marian Koppe hat sich mit Mandy Zörner und Antje Wohlgemuth zum Gespräch getroffen.

Zeulenroda-Triebes. Zu viele Notdienste, Nachwuchsprobleme und überbordende Bürokratie: Das waren die drei Hauptthemen, die die Apothekerinnen Mandy Zörner und Antje Wohlgemuth im persönlichen Gespräch mit Marian Koppe angesprochen haben. Der Thüringer FDP-Politiker machte im Rahmen einer Gesundheitstour durch den Freistaat gestern Halt in der Alten Apotheke Zeulenroda und hörte sich die Sorgen der Berufsgruppe an.

Weil nur Apotheker den Notdienst machen dürfen und Zeulenroda-Triebes und Umgebung auf einen Pool von nur acht verfügt, seien Zörner und Wohlgemuth alle acht Tage an der Reihe. "Gerade jetzt ist vor allem an den Wochenenden viel los", sagen die beiden, die aus dieser Erfahrung heraus während der ganzen Notdienstphase in der Apotheke anzutreffen sind, statt einen konkreten Abruf abzuwarten. Sie machten dies alles sehr gern, sind sich die Apothekerinnen einig. Dennoch würden sie sich wünschen, dass die Abstände zwischen den Diensten länger werden. "Es ist nett, dass sich ein Politiker die Probleme vor Ort mal anhört. Auf Bundesebene kommt aber sicher nicht alles an", wertete Zörner den Besuch Koppes, als dieser schon wieder auf der Weiterreise nach Erfurt war.

von Katja Krahmer

21.02.2013 OTZ - Ostthüringer Zeitung