Wojciech Wieckowski, stellvertretender Direktor
des Polnischen Institutes Berlin, Filiale Leipzig: Ich bin erst seit August 2012 in Leipzig tätig und begrüße diese Aktion hier in Thüringen. Bisher gibt es nur eine private Schule in Deutschland, nämlich in Dresden, wo die polnische Sprache angeboten wird. Es ist wichtig, dass die Sprache auch in den Schulen Zugang findet. Die Schüler lernen dabei, wie die Sprache klingt und erhalten zudem Informationen
über das Land und die Kultur. Das Polnische Institut bietet gerne seine Hilfe dazu an.

Magdalena Erdmann, Botschaftsrätin der Botschaft der Republik Polen, Berlin:
Die Arnoldischule in Gotha leistet Pionierarbeit. Erstmals ist es an einer Thüringer Schule möglich, dass Schüler die polnische Sprache lernen können. Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Jahren hier Früchte ernten werden. Zumal besteht mit der Eröffnung des Polnischen Klassenzimmers die Chance, das schulische Angebot weiter zu verbessern.

Marian Koppe, FDP-Landtagsabgeordneter, Erfurt: Wir sind ein Europa, da gehört es dazu, die Sprache des Nachbarn kennenzulernen und zu verstehen. Als wir 2011 ein Informationsersuchen an die Landesregierung gestellt haben, stellte sich schnell heraus, dass es in Thüringen keine Möglichkeit gibt, die polnische Sprache zu erlernen. Deshalb begrüße ich diesen Schritt.

Dieter Hackmann, Vorstandsvorsitzender
des Weimarer Dreieck e.V.: Wir haben großes Glück, dass an einer Thüringer Schule
Polnisch gelernt werden kann. Ich hoffe, dass an dem Unterricht nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen Interesse an der Sprache, dem Land und der Kultur finden.

07.02.2013 TLZ - Thüringische Landeszeitung