Fraktionsarbeit
Marian Koppe, MdL
Marian Koppe, MdL

Koppe: "Realitätsferne Aussagen im Ausschuss"

"Vollkommen unverständlich" nennt der FDP-Landtagsabgeordenete Marian Koppe die Aussagen der Landesregierung zur Engstelle an der Oberen Limbacher Straße im Ortsteil Theuern. Gemeinsam mit seinem Kollegen Heinz Untermann, dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, hatte er die Gefahren an der Ortsdurchfahrt in den Verkehrsausschuss des Thüringer Landtages gebracht. Der Ausschuss sieht in Theuern keinen Handlungsbedarf. "Dem Ausschuss zufolge ist die Engstelle nicht stark frequentiert, weil weniger als 6200 Autos durch fahren", erklärt Untermann. Deswegen gebe es hier angeblich keine Gefährdung. "Mit der Realität hat das nichts zu tun", kritisiert Koppe. Die Straße vom Ortseingang bis zum Ortsausgang sei so eng, dass kaum zwei Fahrzeuge aneinander vorbeikämen, geschweige denn Platz für Fußgänger bliebe. Dies sei umso kritischer, als das unweit der Engstellen der Schulbus hielte. "Das ist eine Gefahr die man gerade im Winter, wenn sich der Schnee häuft, nicht unterschätzen darf", so Koppe weiter. Er sieht hier eine ganz erhebliche Unfallgefahr. "Unfälle mit Kindern müssen wir unbedingt vermeiden", warnt Koppe und drängt auf eine schnelle Lösung. Gerade hier sehe es aber schlecht aus. Auf Anfrage seines Kollegen Untermann erklärte die Stadt Schalkau, für eine Sanierung der Straße, die die Grundlage für den Ausbau sei, müsse erst die Kanalisation erneuert werden. Laut den zuständigen Wasserwerken Sonneberg sei dies vor 2032 nicht möglich. "Das ist eine Ungeheuerlichkeit gegenüber den Bürgern", erklärte Koppe abschließend.