Erfurt (dpa/th) - Der Untersuchungsbericht zum V-Mann des Verfassungsschutzes, Kai-Uwe Trinkaus, ist am Freitag dem Thüringer Landtag vorgelegt worden. Bei der Debatte betonten alle Obleute des Trinkaus-Untersuchungsausschusses erneut, der Verfassungsschutz und auch das Thüringer Innenministerium hätten im Umgang mit Trinkaus zahlreiche Fehler gemacht. «Kai-Uwe Trinkaus hätte niemals als V-Mann vom Landesamt für Verfassungsschutz angeworben werden dürfen», sagte der Obmann der FDP, Marian Koppe. Der Abschlussbericht des Ausschusses war am Dienstag an Landtagspräsidentin Birgit Diezel übergeben worden.

Das Gremium hatte die Tätigkeit des früheren NPD-Funktionärs beleuchtet, der 2006 und 2007 als Spitzel geführt worden war.Er versuchte, Parteien, Vereine und Verbände zu unterwandern und in Misskredit zu bringen.

18.07.2014 Die Welt